Geschichte des Vereins
Bis Mitte der 70er Jahre gab es im Waldviertel (NÖ) keine adäquate therapeutische Versorgung für cerebral bewegungsbeeinträchtigte Kinder und Jugendliche. Ab 1975 wurden diese Kinder und Jugendlichen an den Wochenenden im Kindergarten Gmünd und im Krankenhaus Zwettl ambulant physiotherapeutisch und logopädisch behandelt. Die Eltern der schwer körper- und mehrfachbehinderten Kinder hatten erst ab 1986 die Möglichkeit, alle 6 Wochen jeweils eine Woche nach Wien in das Institut Keil zur therapeutischen Versorgung zu kommen.
- 1988: Am 3. Oktober 1988 erfolgt die Gründung der Sektion "Waldviertel" des ÖVSE (Österreichischer Verein für Spastiker Eingliederungstraining). In 3950 Gmünd, Pestalozzigasse 4a und in 3525 Sallingberg 120 werden die ersten Förderzentren eröffnet. Den schwer körper- und mehrfachbehinderten Kindern und Jugendlichen kann nun täglich intensive Therapie angeboten werden.
- 1989: Diese beiden Förderzentren werden mit ambulanten Angeboten erweitert - Ambulatorium für ganzheitliche Förderung und Entwicklungsdiagnostik.
- 1992: Gründung eines Förderzentrums in 3390 Melk, Krankenhausstraße 10 sowie Inbetriebnahme eines Förderzentrums in 4391 Waldhausen im Strudengau, Markt 92.
- 1993: Gründung des "Vereines für ganzheitliche Förderung" mit Sitz in 3910 Zwettl, Obfrau ist Maria Schmid. Die vier bestehenden Förderzentren werden vom ÖVSE an den neuen Verein übergeben.
- Übersiedelung des Förderzentrums von Melk in das Landesjugendheim Schauboden, 3251 Schauboden 28, und des Zentrums Gmünd in die Conrathstraße 22.
- 1995: Übersiedelung und Eröffnung des Förderzentrums Waldhausen in ein neu errichtetes Haus in 4391 Waldhausen, Markt 192.
- 1997: Eröffnung des Ambulatoriums für ganzheitliche Förderung und Entwicklungsdiagnostik in 3910 Zwettl, Propstei 44. Gründung eines Förderzentrums in 4925 Pramet 25 (bei Ried im Innkreis). Übersiedelung des Förderzentrums und Ambulatoriums Sallingberg nach 3524 Grainbrunn 40.
- 1998: Übersiedelung des Förderzentrums von Schauboden nach 3243 St. Leonhard am Forst, Ziegelstadl 14.
- 1999: Gründung eines Förderzentrums in 4040 Linz, Pulvermühlstraße 19. Übersiedelung des Förderzentrums und Ambulatoriums Gmünd in das vom Verein neu erbaute Haus in 3950 Gmünd, Spitalgasse 7.
- 2001: Das Förderzentrum in 3243 St. Leonhard am Forst, Ziegelstadl 14 wird um ein Ambulatorium für ganzheitliche Förderung und Entwicklungsdiagnostik erweitert.
- 2002: Gründung des "Vereines für ganzheitliche Förderung und Therapie behinderter Menschen – Oberösterreich" mit dem Obmann Dr. Helmut Lutz. Eröffnung der Tageseinrichtung für Erwachsene in 3910 Zwettl, Brunnengasse 9.
- 2003: Im September 2003 – Änderung der Rechtsform: Die zwei Vereine gründen drei Gesellschaften mit beschränkter Haftung, die nicht auf Gewinn ausgerichtet sind, und übergeben die oberösterreichischen Einrichtungen der Gesellschaft für ganzheitliche Förderung und Therapie Oberösterreich GmbH, Pulvermühlstraße 19, 4040 Linz und die niederösterreichischen Einrichtungen der Gesellschaft für ganzheitliche Förderung und Therapie Niederösterreich GmbH Kremser Straße 4, 3910 Zwettl. Die Therapeutische Zentren, Konzeptions- und Verwaltungs GmbH befasst sich mit neuen Projekten, Fortbildungsangeboten und der fachlichen Entwicklung der Zentren.
- Eröffnung des Therapiezentrums 4770 Andorf, Raiffeisenweg 3.
- 2007: Übergabe des Vereins für ganzheitliche Förderung für cerebral bewegungsbeeinträchtigte und mehrfach behinderte Kinder und Jugendliche von Maria Schmid an die neue Obfrau Dr. Erika Hronicek.
- 2008: Die Familienberatungsstelle mit Schwerpunkt Erziehungs-u. Integrationsberatung NÖ nimmt in 3040 Neulengbach, Schloßberggasse 270 ihre Tätigkeit auf.
- 2010: Errichtung eines Wohnhauses für Menschen mit cerebralen Bewegungsbeeinträchtigungen (mit Mehrfachbehinderung) mit 23 Wohnplätzen sowie der Möglichkeit von Kurzzeitunterbringung in 3910 Zwettl, Schulgasse 19.
- Übersiedelung des Rechtsträgers in das neue Haus in 3910 Zwettl, Hamerlingstraße 20
- Inbetriebnahme der Dependance des Ambulatoriums in 3910 Zwettl, Hamerlingstraße 20
- Renovierung des Seminarihof (3500 Krems, Wachaustraße 26) und dortige Inbetriebnahme der Tageseinrichtung Krems für Erwachsene mit cerebralen Bewegungsbeeinträchtigungen und Mehrfachbehinderungen.
- Die Förderzentren werden beim Auf- und Umbau sowie beim Ankauf von Therapiematerialien von den regionalen Elternvereinen sehr großzügig unterstützt.